Material: Aquarellfarben, Maskiergummi, Aquarellstifte, Aquarellsticks, Salz, Klarsichtfolie, Sprüherflaschen, Pinsel, Aquarellpapier

Am Anfang stehen Technik-Experimente, die ich anhand vorhergehender Beispiele vorgeführt habe. 

Nass in nass, nass auf trocken, Einsatz der Sprüherflasche, Aquastick auf feuchter Farbe, Kratzer in feuchter Farbe, Ränder anlösen mit dem Wasserpinsel, Spritzer in nasser Farbe, Spritzer auf trockener Farbe, Pigmentabrieb, Strukturen durch den Einsatz von Klarsichtfolie, Strukturen durch den Einsatz von feinem Salz, Strukturen durch den Einsatz von grobem Salz.

Mit Hilfe der erlernten Techniken wurde ein vorgegebenes Motiv umgesetzt. Zuerst haben die Teilnehmerinnen mit Hilfe eines Maskiergummis florale Muster aufgetragen. Nach Trocknen des Maskiergummis konnte ein spannender Hintergrund angelegt werden. Eine weitere Trockenzeit später konnte das Gummi abgerubbelt und die Blüten mit Aquarell ausgearbeitet werden.

Material: Aquarellfarben, Aquarelltinte, Sprüherflaschen, Aquarellstifte, Aquarellpapier

Diese Technik war für die meisten Teilnehmerinnen neu und wurde mit großem Interesse aufgenommen.

Aufgabe: nach partiellem Anfeuchten des Papiers wird die Aquarelltinte auf die feuchten Stellen geträufelt. Es entstehen interessante Verläufe. Mit Pinsel und Sprüherflasche kann der Farbverlauf beeinflusst werden. Das Entstehen von Phantasieblüten wird durch weiteren Auftrag von Tinte und Aquarellfarbe vervollständigt. Diese Technik lässt sich in vielfältiger Weise mit Aquarell kombinieren. Dabei ist es natürlich auch möglich, die Aquarelltinte auf trockenem Papier direkt zu vermalen.

Material: Aquarellfarben, Aquarellstifte, Acrylfarben, Blätter, Pinsel, Multimedia-Papier

Heute trifft das Anspruchsvolle auf Experimentelles. Ich zeige den Teilnehmerinnen, wie sie ein Portrait konstruieren. Mit Aquarellstiften wird vorgezeichnet. Danach wird das Portrait mit Aquarellfarbe schattiert und weiter bearbeitet, bis ein ausdrucksstarkes Bild entsteht. Der Platz für den Druck wird ausgespart. Im Vorfeld habe ich in der Natur Blätter gesammelt, die sich wunderbar für diese Drucktechnik eignen. Die teilweise frischen - aber auch getrockneten - Blätter werden mit Acrylfarbe bepinselt. Dabei braucht man etwas Fingerspitzengefühl für die Dicke des Farbauftrages. Das Blatt wird mit der Farbseite auf das vorbereitete Portrait gedrückt und die Maserung mit den Fingerspitzen nachgestrichen. Nach Abziehen des Blattes zeigt sich der Blattabdruck auf dem Papier.

Material: verschiedene Pastellkreiden, Pastellstifte, Pastellwischer, Pastellkarton

Heute konnten die Teilnehmerinnen Pastellkreiden kennenlernen. Je nach Hersteller gibt es da sehr unterschiedliche Qualitäten. Bei "Schmincke" heißen diese dann auch Pastellpigmente, da kein Kreideanteil enthalten ist. Zusätzlich gibt es Pastellstifte, die sowohl zum Vorzeichnen, als auch für abschließende Arbeiten und nicht zuletzt auch zum Malen an sich verwendet werden können. Als Vorlage dienten hier Landschaftsfotos, die ich selbst fotografiert habe. Die Teilnehmerinnen machten dann ihre eigenen Kreationen daraus. Es entstanden Bilder von Wäldern, Meeren und Phantasielandschaften.

Material: wasservermalbare Ölfarben, Pinsel, Aquarellstifte, Spachtel, Verdünner, Leinwand, speziell beschichtetes Papier 

Ölfarben sind den meisten Teilnehmer:innen bekannt. Doch die wasservermalbaren Ölfarben benötigen keine Lösungsmittel. Der Pinsel kann mit Wasser ausgewaschen werden und auch das Verdünnen ist mit Wasser möglich. Besser ist ein spezieller Verdünner, der die Farben intensiver leuchten lässt, da die Pigmente nicht ausgeschwemmt werden. Diesen Verdünner haben wir eingesetzt. Zum Vorzeichnen des Motivs eignen sich Aquarellstifte, da diese wasserlöslich sind, sich in das Bild integrieren und keine Bleistiftspuren hinterlassen. Mit Hilfe eines Spachtels wurden die entsprechenden Farben gemischt. Mit verschiedenen Pinseln wurde die Farbe von dunkel nach hell aufgetragen. Auch wasservermalbare Ölfarben haben eine lange Trocknungszeit. Das macht Mischungen auf der Leinwand oder dem Ölpapier möglich und feine Übergänge sind einfacher.

Material: Potch (Kleber), Ausdrucke von Schriften, Noten, Bildern, Gouache Farben, Pinsel, Aquarellpapier 

Mit dieser Technik lassen sich vielfältige Kreationen und Bilder erstellen. Als Unterlage diente uns Aquarellpapier. Zuerst wurde Potch sowohl auf das Papier als auch auf die Druckseite des Ausdruckes aufgetragen und der Ausdruck anschließend auf das Papier geklebt. Dieser Vorgang bedurfte einer Trockenzeit von ca. 20 Minuten. Danach konnte man mittels eines Schwämmchens die geklebte Stelle nass machen und die Ausdruckoberfläche vorsichtig abrubbeln. Übrig blieb die Schrift, bzw. das was auf dem Ausdruck war, auf dem Papier. Mit Stiften und Gouachefarben wurde nun ein Motiv aufgemalt. Beliebte Motive waren dabei Vögel und Blüten. 

Material: Acrylpapier, Karton, kleine Leinwände, Acrylfarbe, Acrylmarker, Strukturpasten und Gele, Pinsel, Spachtel, Schwämme

Das Thema hier waren abstrakte oder gegenständliche Bilder völlig ohne Vorlagen, aus reiner Phantasie zu gestalten. Dabei wurden Farbharmonien angesprochen und Aufträge in Schichten umgesetzt. Durch Einsatz von Strukturmitteln konnten verschiedene Techniken erprobt und umgesetzt werden. Pinsel, Spachtel und Schwämme dienten dem Farbauftrag und schafften interessante Strukturen im Bild.

Material: Kartonunterlagen, kleine Leinwände, Gießmedium Pouring, Acrylfarbe, Acryltinte, Föhn, Silikonöl, Spachtel, Pappbecher

In diesem Workshop wurde Acrylfarbe und Acryltinte mit Pouring gemischt. Durch das Gießen und Tropfen auf einen Malgrund war es möglich, den Farbfluß etwas zu beeinflussen. Mithilfe von Spachteln konnte man Muster in die Farbe ziehen. Durch Auftropfen von Silikonöl und mit Hilfe eines Föns entstanden weitere spannende und unvorhersehbare Muster. Auch Hintergründe konnten mithilfe dieser Technik entstehen und später durch Auftrag von Acrylfarbe ergänzt werden.